Der Juni 2013 war kühl und mehr nass als trocken. Es sind teilweise riesige Regenmengen gefallen! Aber der Garten hat das gut weggesteckt und mit üppigem Wachstum geglänzt. Die Schnecken fanden den vielen Regen auch wunderbar – und fraßen so ziemlich alles ab, was man gerne hätte wachsen sehen wollen. Da waren zum Beispiel die Radieschen, von denen bei mir nicht ein einziges gewachsen ist in der 2013er Saison – ein Elend ;-) Dafür fühlten sich z.B. die Erbsen pudelwohl und gediehen vorzüglich! Hier der Rückblick auf den Monat Juni 2013 in Bildern:
Hier kommen jetzt allesamt Fotos vom 2. Juni 2013. Es hat unglaublich viel geregnet – siehe Regenmesserfoto weiter unten – und es war kalt. Die arme Gurke im Gewächshaus ist vor lauter Kälte ganz gelb geworden.
Das Unkraut wuchs aber fantastisch! Zum Jäten war es jedoch zu nass und pampig – als Gärtner war man da in einer ziemlichen Zwickmühle ;-)
Aber die Stauden fühlten sich sehr wohl und begannen schonmal langsam, die Blütezeit einzuläuten. Eigentlich war der Regen dafür ideal.
Hier sieht man eine Spornblume mit hübschen Knospen. Bei Spornblumen muss man immer aufpassen – die versamen sich hundertfach selber, wenn man nicht aufpasst. An den Samen sind auch noch – ähnlich wie beim Löwenzahn – Fluggeräte dran, so daß man sie leicht im ganzen Garten wiederfindet.
Alles schön grün Anfang Juni in der Staudenrabatte – aber leider grau.
Das Gemüse wuchs auch sehr gut. Ums Gießen brauchte man sich auch nicht kümmern. Toll!
Dem Kalifornischen Goldmohn war es eindeutig zu frisch – keine Lust zum Aufblühen.
Der Regenmesser zeit 21 Liter in einer Nacht. Über diesen Dauerregen hatte ich auch gebloggt. Schau hier!
Die Tomaten im Tomatenhaus frösteln.
Die Pumpelrose denkt auch gerade nicht ans Pumpeln.
Das hier sind Kaisernelken in Lauerstellung. In einigen Tagen gehen die Knospen auf! Auch eine meiner Lieblingsblumen.
Ja, und diese Gesellen waren auch reichlich vorhanden. Schnecken in allen Größen, Formen, Farben, und – wäre man ein Igel – in allen Geschmäckern ;-) Gegen die Gehäuseschnecken habe ich ja nix, aber es waren bestimmt 10x mehr Nacktschnecken unterwegs und die fressen wirklich alles ab.
Die Sachsenkiwi – hier ein Foto vom 8. Juni. Sie ließ sich ewig Zeit bis zum Aufblühen. Und dann habe ich auch noch den Blühzeitpunkt verpasst – ich hätte gerne Fotos von den Blüten gemacht, es war mir jedoch nicht vergönnt.
Im Jahr zuvor hatte ich wohl an dieser Stelle testweise Oxalis (Glücksklee) ausgepflanzt. Er ist wiedergekommen und zeigte sich mit tollen roten Blüten.
Auch die Rose Jaques Cartier stand in den Startlöchern. Knospen über Knospen – und das im ersten Jahr! Hatte sie erst im Herbst 2012 gepflanzt!
Hier sieht man eine sehr filigrane Pflanze, die auch in jeden Garten gehört – die Jungfer im Grünen. Hier noch mit geschlossenen Knospen.
Am 8. Juni standen auch meine Storchschnäbel in voller Blüte. Hatte die zusammen mit den Rosen gepflanzt – würde ich jedoch so nicht mehr machen. Sie überwuchsen die Rosen sehr flott und nahmen den jungen Pflanzen etwas das Licht. Nächstes Mal würde ich die Rosen 1 Jahr wachsen lassen, bevor ich den Storchschnabel hinzufüge. In der kommenden Gartensaison jedoch werden die Rosen aller wahrscheinlichkeit ordentlich an Wuchs und damit auch an Höhe zulegen und den Storchschnabel überragen. Die Kombination aus Storchschnabel und Rosen jedenfalls ist sehr schön!
Am 8. Juni war dann auch endlich das Wetter schön genug, das sich der Kalifornische Mohn zu blühen traute.
Ich finde diesen Mohn sehr toll. Hatte ihn einmal ausgesät, dann hat er sich etwas divenhaft geziert zu keimen, aber dann legte er los. Seit dem sät er sich immer selber aus und blüht Jahr für Jahr in tollem Gelborange.
Die Pfingstrosen blühen! Jedes Jahr ein Höhepunkt im Garten. Sie duften nach Puder!
Hier eine Nahaufnahme des Storchschnabels.
Auch die Hauswurz fühlte sich wohl bei dem Wetter und sie ahnte wohl, das es bald mehr Sonnenschein geben wird. Lange Blütenstiele wurden gebildet und schon bald zeigten sich die wirklich interessanten Blütenstände.
Das Foto ist nur einen Tag später entstanden – schon wieder Regen und alles grau. Da helfen nur Seifenblasen. Erklärt mich für eigenartig – aber so ein Behälter mit Seifenblasenzeugs muss unbedingt in jedem Garten vorhanden sein! :-)
Die Kletterrose „Sympathie“ hat schöne Knospen gebildet und setzt zum Blühen an.
Auch das M0os in den Ritzen hat putzige Blütenstände gebildet (sind das Blüten? – ich weiss es leider nicht, auf jedenfall sieht es stark nach Vermehrung aus ;-)
Knospe der Rose „Jacques Cartier“ – sieht vielversprechend aus, oder? Sieh Dir hier die Knospenparade der Rosen in meinem Garten in einem Blogbeitrag an!
Kurzer Schwenk in den Zimmergarten: Hatte im Winter diese Wüstenrose aus dem Baumarkt gerettet – damals ohne Blüten und preisgesenkt. Dank meiner guten Pflege (**hüstel**) hat sie Blüten angesetzt! Dabei ist die Pflege nicht schwer. Einfach in die pralle Sonne stellen, im Herbst und Winter gar nicht (nichtmal ein Tröpfchen!) und sonst nur bei Sonnenschein gießen, wenn die Erde trocken ist. Das wars. Diese Pflanze verbraucht nur bei Sonnenschein Wasser.
Und hier ist die Jacques Cartier aufgeblüht. Sieht auf dem Foto etwas sehr nach schlüpferfarben aus, der Farbton ist in Realität jedoch mehr Tiefrosa.
Auch die Jungfern im Grünen (Nigella) blühten am 14. Juni.
Sie gibt es in weiß…
… und blau. Sehr filigran. Klicke auf die Fotos, um sie zu vergrößern! Die Jungfer im Grünen war auch die Blume des Garden Bloggers Bloomday für den Monat Juni! Hier kommst Du direkt zum zugehörigen Blogbeitrag.
Das ist die Rose „Winchester Cathedral“ zusammen mit dem Storchschnabel. Sie harmonieren toll und wenn nächstes Jahr die Rose größer geworden ist, schweben die weißen Rosen-Blüten über dem blauen Storchschnabel-Blütenmehr. Hach…
Die Winchester Cathedral nochmal aus der Nähe.
Im Kürbis-Hochbeet geht das Wachstum los! Nachdem die kleinen selbst vorgezogenen Pflänzchen einige Startschwierigkeiten hatten, geht es jetzt rund!
Die Tomaten im Gewächshaus wachsen gut.
Auch die Paprika. Leider haben irgendwelche Tiere Löcher in die Paprika gefressen – konnte nicht rausfinden, ob es die Schnecken oder die Ameisen waren – die Ameisen haben die hohlen Früchte der Paprika jedenfalls als Wohnung benutzt.
Die gelbe Gurke wurde wieder grün, trieb gut aus und bildete Blüten.
An den Rosen haben sich Blattläuse festgesaugt. Das Foto ist vom 18. Juni. Die Blattläuse wird man an dieser Stelle jedoch leicht wieder los, man darf sich nur nicht ekeln. Man streift sie mit dem Finger einfach ab. Das ist schon schwieriger, wenn die Läuse am dornigen Stiel sitzen!
Hatte eine Calla in ein Gefäß gepflanzt. Sie mag es feucht – wächst gut!
Das ist der neue Kompostplatz! Hatte einen Schnellkomposter gesponsort bekommen und auch gleich verbaut. Habe nie gedacht, das mein einfacher Komposthaufen 3 Schnellkomposter füllt! Lies hier den Beitrag von damals darüber.
Am 18. Juni hatten wir top Wetter!
An diesem Tag habe ich auch meinen ersten Bienenschwarm eingefangen! Das war meine Feuertaufe. Hier kannst Du mehr über dieses Abenteuer lesen!
Eine gelbe Rose blüht. Weiss leider nicht den Namen, habe sie vom Vorbesitzer „geerbt“.
Am 21. Juni blühten die ersten Lilien – hier in gelb.
Hier sieht man die Wohnung der Bienen am 29. Juni – rechts ist der eingefangene Schwarm drin und in der offenen Kiste der zugekaufte Kunstschwarm. Wenn Du wissen möchstes, wie so eine Bienenbeute aufgebaut ist, kannst Du gerne hier klicken!
Das war der Juni 2013. Ein toller Gartenmonat. Man wartet das ganze Jahr auf diese Zeit, wenn alles beginnt zu blühen!
Schau Dir doch hier nochmal mein Blogarchiv für den Monat Juni mit allen Beiträgen an!
Weiter geht es hier mit dem Rückblick in den Monat Juli 2013. >>KLICK
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2 Comments
Ich mag die Seifenblasen – toll gegen trübes Wetter und Stimmung. In diesem Jahr durfte ich mich bei einer Freundin sogar an Riesenseifenblasen versuchen.
Viele Grüße
Anja
Oooooh! Riesenseifenblasen würden mich auch mal interessieren ;-) Aber bei mir im Garten ist immer viel Wind, die treiben bestimmt schnell zum Nachbarn rüber!