Im Mai 2013 wurde es mit dem Wetter so langsam besser. Nachdem Mitte April der letzte Schnee endlich geschmolzen war, verlief im Garten alles wie im Zeitraffer. Der lange Winter hat die gesamte Vegetation in „Lauerstellung“ versetzt – und nun ist alles auf einmal explodiert und man wusste als Gärtner gar nicht so recht, wo man anfangen sollte.
Der 1. Mai im Garten. Das Gras war schon schön grün und ich freute mich über den neuen Windschutz an der Sitzecke! Die Elemente hatte mein Bruder übrig und sie sollten weggeworfen werden – da habe ich die Gunst der Stunde genutzt und sie mir unter den Nagel gerissen ;-)
Die Beete hatte ich mit vielen Schweissperlen auf der Stirn durchgejätet und vom Unkraut befreit, was über den Winter unbeeindruckt von der Kälte weitergewachsen war. Die Beete sahen danach wieder wunderschön aus! Aber leider nicht lange – das Unkraut wuchs mit dem Gemüse um die Wette – allen voran die Vogelmiere.
Das sind die Blüten der roten Johannisbeere am 1. Mai.
Im Gewächshaus kehrt nun auch Leben ein. Die Tomaten und Gurken werden bald Einzug halten! Salat und Kohlrabi vertragen etwas Kälte und durften schon in die Erde.
Die Stauden vom Spätwinterkauf müssen nun raus ins Freie – vor dem Gewächshaus ist noch etwas Platz, dort standen sie, bis sie ins Beet kommen.
Am 4. Mai war ein weiterer Teil unseres Imkerkurses und dieses Mal haben wir uns die Bienen in Neugersdorf angeschaut.
Dort hatte ich dann meinen ersten Kontakt mit den Bienen – ein Stich in die Stirn. Das ging ja schonmal gut los ;-) Aber nix passiert!
Am 5. Mai kamen dann auch endlich die Steckzwiebeln in die Erde.
Die Tulpen standen in voller Blüte und gaben der Sitzecke einen schönen Farbtupfer.
Die Beete wurden auch am 5.5. bestellt. Salat, Kohlrabi und einige Sämereien kamen in die Erde. Das Wetter war wunderschön! Über den Garten Anfang Mai hatte ich auch hier im Blog berichtet. Da war es gerade 3 Wochen her, das der letzte Schnee geschmolzen war!
Im Gewächshaus gesellten sich am 7. Mai 2 selbst gezogene Tomatenpflanzen zum Salat.
Den Schnecken gefiel das tolle Wetter auch sehr gut und sie freuten sich über die vielen kleinen Pflänzchen und Keimlinge, die aus der Erde kamen. Besonders die Nacktschnecken!
Die Akelei blühte auch wieder wunderbar. Eine meiner Lieblingsblumen!
Die ausgesäten Kugeldisteln sind relativ zügig gekeimt – sie brauchten Frost um zu starten.
Diese Eidechse fühlte sich auch in den ersten Sonnenstrahlen pudelwohl.
Die Sachsenkiwi, die ich vorletztes Jahr gesetzt hatte, trägt nun zum ersten Mal Blüten!
Auch für die Gladiolen begann nun die Saison – habe sie im Haus vorgezogen und nun kamen sie in die Erde.
Wie man die Gladiolen richtig einpflanzt, kann man hier lesen.
Mein Vater hatte mir ein fantastisches Tomatenhaus nach einer Vorlage aus einer Gartenzeitung gebaut – ein Bollwerk ;-) am 14. Mai hatten wir es aufgebaut und schon bald später zogen die Tomatenpflanzen ein.
Diesmal hatte ich die Pflanzen schräg eingepflanzt, damit sich mehr Wurzelmasse bildet. Es hat gut funktioniert! Über diese Methode des Einpflanzens hatte ich auch einen Beitrag verfasst.
Die Lilien sahen am 16. Mai so aus. Wie man sieht, findet nicht nur der Gärtner die Lilien toll – nein – auch die Lilienhähnchen! Vor diesen Biestern muss man sich in Acht nehmen – der Nachwuchs der kleinen roten Käfer fressen in nullkommanix die Lilien komplett auf. Lies hier mehr!
Der erste Storchschnabel steht in Blüte am 18.Mai.
Die Wicke ist auch nach einer gefühlten Ewigkeit gekeimt. Aber wächst gut!
So sah das Staudenbeet im Mai aus. Akelei, Kornblumen und vieles mehr haben wunderbar geblüht. Auch die Blätter der späten Funkien waren schon draußen.
Die kleinen Hornveilchen haben sich ausgesät und füllen nun die Ritzen in meinen Gehwegplatten.
Auch die Nelkenwurz blühte schon sehr schön. Die Blütenfarbe dieser Pflanze ist unvergleichlich. Wer sie noch nicht im Garten hat, sollte sich unbedingt ein Exemplar besorgen. Sie ist pflegeleicht und blüht jedes Jahr aufs Neue.
Die Bienen waren auch schon fleißig am Nektar sammeln.
Dann kamen die Eisheiligen – und das obwohl sich die Wetterfrösche einig waren, das sie 2013 ausfallen werden.
Da war natürlich bei mir die Freude groß – hatte ich doch schon die Tomaten und den Paprika rausgepflanzt. Aber der Gärtner ist erfinderisch!
So sahen die eingepackten Tomaten aus. Das war am 23. Mai – extrem spät für die Eisheiligen! Aber sie kamen und es war nochmal unglaublich kalt in den Nächten. Diese Art der Isolierung war jedoch nur eine Notlösung und die Pflanzen haben meiner Meinung trotzdem einen kleinen Kälte-Rückschlag erlitten. Nächste Saison kommen die Pflanzen erst NACH den Eisheiligen raus, und zwar nachdem ich die Eisheiligen für beendet erklärt habe ;-)
Im Gewächshaus wachsen unterdessen die Paprika munter vor sich hin und es sind sogar schon die ersten Früchte dran!
Am 27. Mai blühten die Schwertlilien…
…jedoch war die Kuhschelle schon verblüht und ich konnte die schönen Samenstände bewundern. Schön flauschig, oder?
Am 27. Mai hingen schon die ersten Früchte am Johannisbeerstrauch. 1 Monat nach der Blüte.
Das wars auch schon für den Mai. Insgesamt ein durchwachsener Monat, erst warm, dann kalt mit Nachtfrösten, dann wieder warm. Aber viel Sonne. Eine Herausforderung für den Gärtner – aber an und für sich kein Problem.
Hier noch der Link zu den Archivseiten hier im Blog – viel Spaß beim Lesen!
Weiter geht es mit dem Monat Juni!
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2 Comments
Toller Jahresrückblick mit schönen Fotos. Guten Rutsch und ein schönes Garten-2014! Michael
Danke Michael! Euch auch ein schönes 2014 mit viel Grün! ;-)