Heute ist der Tag der Wahrheit
Wie ihr als treue Stammleser meines Blogs ja wisst, duelliere ich mich seit dem Frühling 2015 mit meinem Bloggerkumpel Sven: Wer züchtet den größten Kürbis! Heute, genau am Halloweentag, ist nun die Auswertung des sportlichen Wettkampfs – der Tag der Wahrheit. Hab jedoch von Sven noch gar nix gehört – deshalb fange ich mit einem kurzen Rückblick an.
Mit diesem Samenkorn begann alles. Mama und Papa Kürbis hatten Besuch von einem kleinen Liebesboten – wahrscheinlich einer Biene – und daraus wurde dieses tolle Samenkorn. Mit dem fängt unsere kleine Challenge an. Per Post schickte ich ein kleines Geschwisterchen an den Sven, und zeitgleich – am selben Tag – haben wir beide den Samen in die Erde getan und somit die Challenge gestartet.
Die Aussaat
Zack – Samen in die Erde rein – los gehts! Und schon war der erste Ärger da. Nix keimte. Weder bei mir noch beim Sven. Eigenartig. Nach 3 Wochen habe ich das Samenkorn entnervt wieder ausgebuddelt. Es sah noch genau so aus wie am ersten Tag. Taube Samen. Super. Also alles noch einmal auf Anfang. Nun jedoch mit 3 Wochen Verzug – das ist im Garten eine halbe Ewigkeit! Ich habe also noch einmal neues Saatgut besorgt und wieder einen Teil an den Sven geschickt. Jetzt wieder warten auf den Keimling. Und siehe da…
Schlussendlich ist der divenhafte Zentner im zweiten Anlauf gekeimt! Juché!
Und er wuchs schnell – richtig schnell! Schon wenige Wochen später war er reif zum Auspflanzen.
Ab ins Beet!
Eine kräftige Pflanze! Also an fehlenden Wurzeln kann es nicht liegen – das wird die Pflanze, die den Gewinnerkürbis hervorbringt ;-)
Im Frühjling wurde extra ein neues Beet für den Kürbis angelegt – an der Stelle wo kurz zuvor noch der Kompostplatz war. Nährstoffreiche Erde, leicht schattiges Plätzchen – was will ein Kürbis mehr?
WACHSTUM START! Jetzt geht es unter Realbedingungen los. Kein geschützter Fensterplatz mehr, kein Verhätscheln durch den Gärtner, keine Stimmungsmusik. Jetzt ist der Kürbis im realen Leben angekommen. Schnecken, Wetter, Widrigkeiten gilt es nun zu überstehen. Brrrrrrrrrrrrrr!
Die erste Frucht ist da
Schon nach kurzer Zeit hat sich das Pflänzchen gut bei mir im Garten eingelebt und die erste Frucht beginnt zu wachsen. Hatte vorsorglich schon mal ein Brett untergelegt, damit er keine unschönen Druckstellen bekommt. Es soll ja ein wunderschöner Riesenkürbis werden!
Tja, und dann das Desaster. Der Kürbis entwickelte sich zum Gelben Kilo. Keine Spur von Zentner. Er entschied sich, einfach nicht mehr weiter zu wachsen. Und orange wurde der Kürbis auch – er blieb aber klein. Mist. Und nun? Was wird nun aus der Challenge? Und warum heisst der Zentner „Gelber Zentner“ wo er doch orange wird???
Aber dann – was ist das denn da im Gras unter den Brennesseln?
Der Verstecker
Ganz versteckt und von mir völlig unbemerkt wuchs im Gras ein wahres Ungetüm von Kürbis heran! Diesmal wirklich gelb und schon viel schwerer als ein Kilo! Also so rein optisch.
Wow – was für ein schönes Exemplar. Das wird was.
Erntezeit!
Schlussendlich konnte ich diese drei Kürbisse ernten. Alles von der selben Sorte – Gelber Zentner. Ein gelber, ein orangener und ein roter Zentner.
Das größte Exemplar habe ich als Kandidaten für den Wettbewerb ausgewählt. Im nächsten Blogbeitrag erfahrt ihr, wie schwer und groß er nun am Ende war und vor allem, was ich aus dem Kürbis schlussendlich geworden ist ;-)
- Dills Atlantic Giant hält den Weltrekord von 763 kg -für Riesenkürbiswettbewerbe !!
- erreicht unter normalen Bedingungen ca. 100- 150 kg
- Reifezeit ca. 125 Tage - Speisekürbis
Der offizielle Challenge-Kandidat
Das isser:
Und hier geht es weiter zu Teil 2 des Berichts und zur Ermittlung der Gewinner!
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2 Kommentare
Hallo – ich grüße Dich! Mit den Kürbissen ist das so ein Spaß! Je nachdem wo die Biene Vorher genascht hat, werden verschiedene Samen. Hatte da auch schon Aha – Effekte. Ansonsten waren trotz viel Gießen meine Kürbisse nicht sehr groß dieses Jahr durch die langanhaltende Trockenheit, aber paar hübsche Mikrowellenkürbisse hab ich auch gehabt. Freu mich immer, von Dir zu hören – LG – Marita
Hi Marita! Das Saatgut für unsere Kürbisse war extra aus dem Fachhandel – ich nehme mal an es war sortenrein. Aber wer weiß was der Grund für diese mickrigen Exemplare war… Ich schiebe es auch auf die Trockenheit, obwohl ich sie oft gegossen hatte… Viele Grüße!