Wenn der Alltags-Stress zu viel wird
Mein Job macht mir riesigen Spaß, doch ab und an kommt es vor, dass das Stresslevel höher steigt als gewöhnlich. Momentan ist es mal wieder soweit. Es passiert viel Unerwartetes, ich muss schnell neue Dinge lernen, jeder will etwas von mir. Das geht bestimmt auch vielen anderen so, die Arbeitsbelastung nimmt stetig zu.
Am Ende des Tages meldet sich jedoch der Körper zu Wort – der Kopf brummt, wie ein überlasteter Transformator. Die Arbeit zieht sich gedanklich noch bis weit in den Feierabend hinein. Hobbies leiden darunter (das Bloggen zum Beispiel). Das nervt und ist auf Dauer definitiv nicht gesund. Leider ist es oft schon zu spät, wenn man es selber bemerkt.
Wenn man solche Belastungssituationen nicht erkennt, kann aus der Belastung schnell eine ÜBERlastung werden – mit all ihren unangenehmen Konsequenzen. Im schlimmsten Fall droht sogar ein Burn-Out.
Auch Freizeit kann echt stressig sein…
Doch zum Glück folgt auf jeden Arbeitstag der Feierabend! Und der will – gerade in stressigen Zeiten – sinnvoll zur Erholung genutzt werden. Die Gefahr besteht aber, dass man auch in der Freizeit von Termin zu Termin, von Party zu Geburtstagfeier zu Treffen mit Freunden hetzt. Man will ja nix verpassen. Doch eigentlich wollte man sich doch erholen?
Wenn ich mal so einen richtig anstrengenden Tag hatte, dann nutze ich meine Freizeit sinnvoll und freue ich mich auf meinen Garten. Gerade jetzt im Sommer ist es so schön lange hell, dass sich auch um 18 Uhr noch ein Ausflug dahin lohnt.
Ich schlüpfe dann schnell in meine Arbeitssachen und mache mir ein bisschen Musik an. In die linke Hand das Eimerchen, in die Rechte die Gartenhacke und ab geht’s aufs Beet.
Der Garten als Stress-Killer
Für mich gibt es nichts Entspannenderes, als Unkraut zu jäten und in der Erde zu wühlen. Ruhe kehrt ein. Diese eigentlich ziemlich “stupide” Arbeit – Erde hacken, Unkraut rausziehen und in den Eimer werfen, nächstes Unkraut suchen – ist fast so etwas wie Meditation. Und Meditieren ist bekanntermaßen beste Gehirnpflege und -erholung. Klingt komisch, doch ich denke, alle Gärtner werden mir zustimmen. Man kann wunderbar seine Gedanken auf das Gärtnern fokussieren und der Arbeitstag ist schnell vergessen. Stress abbauen funktioniert wunderbar im Garten.
Manchmal kommen mir auch zwischen zwei Beeten tolle Ideen für Probleme, an denen ich den ganzen Tag gearbeitet habe. Einfach so, ohne dass ich mich dafür anstrengen musste.
Doch nicht nur Unkraut jäten ist ein absoluter Geheimtipp, um ein überhitztes Gehirn wieder auf Normaltemperatur herunterzubekommen.
Fast noch lieber säe ich Gemüse und Blumen aus. Jetzt im September ist letzte Gelegenheit, ein paar Radieschen zu starten, bevor es zu kalt wird. Oder Pflücksalat, Rukola und schnell wachsende Asia-Salate. Beim Stöbern in den bunten Saatgutpäckchen ist der Alltag schnell vergessen. Nehme ich die bunten Radieschen oder doch lieber die rot-weißen? Und welcher Salat soll es sein? Der braune, der grüne?
Was für ein toller Ort, mein Kleingarten! Hier gibt’s Erholung, Bewegung, Ausgleich zum stressigen Alltag und ganz nebenbei bekomme ich noch frisches, leckeres Gemüse und Obst. Und das, obwohl ich mir so ein großes Grundstück zum Gärtnern ohne Kleingartenverein bestimmt nicht leisten könnte. Herrlich!
Wie ist es bei Dir? Lass gerne einen Kommentar da!
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