Seit einer Woche nun läuft die 1. Kürbis-Challenge. Ich duelliere mich in dieser Gartensaison mit Sven. Rein virtuell natürlich. Wir züchten gemeinsam jeweils jeder einen Kürbis und wer am Ende den Größten hat, hat gewonnen. Einfach, oder?
Gerade schaue ich in seinen aktuellen Zwischenbericht und muss feststellen, das er mir um Haaresbreite voraus ist. Mist. So sieht es nämlich bei mir aus:
Noch gar NICHTS ist passiert. Nix, null, nada. Möchte man meinen! Man kann ja in das kleine Töpfchen nicht reinsehen. Aber ich erkläre euch gerne, was da gerade vonstatten geht:
Der Kürbissamen hat es sich mittlerweile in der Erde gemütlich gemacht. Er ist vollgesaugt mit meinem täglich aufgesprühten Gießwasser aus der Waldquelle (woraus auch gelegentlich die Elfen und Einhörner der Gegend trinken). Bezirzt durch die sphärische Musik, die ich den Sämlingen ab und an vorspiele, generiert das Samenkorn momentan geballte Wuchskraft, um demnächst mit Getöse die Erdoberfläche zu durchstoßen und mit prallen, riesigen Keimblättern die Phase der Photosynthese zu beginnen. Man muss so einem Samenkorn schon etwas Zeit zur Entwicklung geben. Von den unscharfen Bildern meines Kontrahenten mit dem kleinen grünen Irgendwas lasse ich mich nicht einschüchtern ;-)
Unter dieser Erdoberfläche bereitet sich gerade ein Lebenwesen auf etwas GANZ GROSSES vor!
Um mir und euch die Wartezeit etwas zu überbrücken, war ich heute im Garten fleissig und will euch davon berichten.
Die Traubenhyazinthen blühen momentan wunderschön. Direkt daneben habe ich heute den Grundstein für mein Zaun-Duftwicke-Beet gelegt. Alle paar Zentimeter wurde ein Samenkörnchen in der Erde versenkt. Sven wollte mir noch Wickesamen schicken – aber das ist bestimmt noch in der Post – den säe ich noch dazwischen, da ist genug Platz. (Die kleinen gelben Schildchen im Hintergrund sind die Stellen, wo die Wicke wächst, damit ich die erkenne, wenn ich hacken muss).
Die Tulpen legen so langsam los und zünden ihr Feuerwerk. Jedoch brennt momentan noch die Lunte – die große Blütenexplosion steht noch bevor!
Die Tulpen, die letztes Jahr nach dem Umpflanzen noch nicht geblüht hatten, scheinen es sich dieses Jahr anders überlegt zu haben. Hunderte Knospen sind kurz vor dem Krachen.
Primeln blühen ganz von selbst! Im Schatten fühlen sie sich am wohlsten.
Auch der Rosmarin, der im Gewächshaus überwintert hat, blüht!
Die Kirschen blühen auch schon! Dies hier ist die Süßkirsche Stella.
Die Kuhschelle verblüht momentan und bekommt bald diese schönen Samenpuschel.
Im Gewächshaus ist der Kopfsalat bald erntebereit. Noch eine Woche und der erste Kopf kann in die Salatschüssel.
Die Maibeere blüht etwas spät – schon im Mai sollen hier Beeren dranhängen! Nunja, mal abwarten, was da passiert.
Der Gemüsegarten sieht auch schon ganz gut aus. Heute habe ich noch paar Sachen ausgesät – Mangold, Rübchen, Rettiche und noch diverses Anderes, was ich gerne esse (und ernte). Die Erbsen sind auch noch nicht draussen, die machen es den Kürbissen nach, und lassen sich noch etwas Zeit ;-) Habe in der Gärtnerei meines Vertrauens auch Kohlrabi und Rosenkohl gekauft – der steht jetzt auch im Beet.
Ein schöner Sonntag!
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