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Endlich wieder in den Garten
Der Winter war gar nicht so lang, aber ich hatte schon so ein bischen Lust, wieder was im Garten zu machen. Heute war es dann soweit! Der Wetterbericht versprach traumhaftes Wetter und mir kribbelte es in den Fingern. Also wurde kurzerhand der Sonntag zum Tag der Garten-Saisoneröffnung 2015!
Der Wetterbericht hatte recht!
Das Wetter war wie versprochen – die Sonne blinzelte mir ins Gesicht, die Krokusse blühten um die Wette und die ein oder andere Biene zutzelte den Nektar aus den bunten Frühblühern. Der Garten an sich jedoch sah trostlos aus – wie immer nach dem Winter. Aber davon lasse ich mich nicht entmutigen ;-) Als erstes habe ich frische Luft in die Laube hineingelassen – Fenster auf und Frühling rein! Das Bettzeug durfte auch gleich ein paar Stunden in der Sonne liegen. UV-Strahlen machen den Milben und dem Mief schnell den Garaus.
Trostloses Staudenbeet
Im Staudenbeet ist absolut noch nix los. 3-4 Krokusse blühen, was das Zeug hergibt, von den anderen Pflanzen ist noch nix zusehen. Sieht recht trostlos aus. Lediglich bei den Taglilien sind grüne Spitzen zu erkennen und die Kuhschelle schickt sich zur Blüte an. Auf dem Beet stehen noch die Stängel und das Kraut der Stauden vom Vorjahr. Müsste ich alles demnächst mal abschneiden – aber das Staudenbeet hat noch Zeit.
Ab ins Gemüsebeet!
Die Gemüsebeete waren den ganzen Winter mit Gründüngung und Resten von Pflanzen des Vorjahres bedeckt. Die habe ich heute erst einmal entfernt und aufgestapelt, wird später geschreddert. Die Beete sahen gleich wieder sehr viel gefälliger aus! Die Erde, die zum Vorschein kam, war fast unkrautfrei, locker, feucht und feinkrümelig! Es hat sich bewährt, die Beete ganzjährig – also auch im Winter – mit Pflanzen zu bebauen. Im Sommer natürlich Gemüse und im Winter Gründüngung (hatte Phacelia gesät).
Es braucht nur einen Besen, einen Rechen und eine Kratze – so sehen die Beete in Nullkommanix wieder gut aus. Wenn man nun noch mit einer Hacke das wenige Unkraut absammelt (besonders nervig ist das Gras) und den Boden etwas lockert, kann direkt schon gesät werden. Gesagt – getan!
Im Herbst habe ich „Nischkes Riesengebirgs Wintererbse“ gesät. Die ist erwartungsgemäß sehr frostfest und hat sich über den Winter zu kleinen, stabilen Pflänzchen entwickelt. Zwischen den Reihen habe ich jedoch noch Platz erspäht – perfekt für Radieschen! Auf dem Foto kannst Du mir beim Säen zusehen. Beruhigend, oder? Und in einigen Wochen kann ich dort knackige rote Knöllchen ernten – lecker!
Ohne Mamp kein Dampf
So viel Gartenarbeit macht hungrig – sehr hungrig sogar. Also schnell paar Nudeln gekocht – mit Basilikum-Soße. Meine neue Induktionskochplatte ist echt toll – ideal für den Garten! Habe diese Technik vorher noch nie benutzt. Man stellt einen Topf mit Wasser drauf und schon Minuten später kocht es. Wenn kein Topf draufsteht, wird nix heiß – nur da wo der Topf stand, erhitzt sich die Platte. Ein Hoch auf moderne Technologie! Ich habe mich in diese Art Kochplatten verliebt und kann mir nix besseres für Kleingärten vorstellen. Sie sind leicht, schnell im Regal verstaut und schnell wieder hervorgeholt, wenn man sie mal braucht (man kocht ja nicht jeden Tag im Garten). Steckdose genügt!
Auch den Sicherheitsfaktor darf man nicht vergessen – Induktion ist viel sicherer als Gas und noch um einiges sicherer als eine heiße Herdplatte – egal ob Metall oder Glaskeramik. Man benötigt allerdings induktionsgeeignetes Geschirr dafür. Meine vorhandenen Töpfe funktonieren jedoch alle mit der Platte.
Die Nudeln waren im Nu fertig gekocht und das Sößchen in der kleinen Kasserole auch. Habe nur eine Kochplatte und alles nacheinander gekocht.
- Unold Doppel-Induktionskochfeld mit Glaskeramik-Oberfläche
ESSEN IST FERTIG!
Das waren echt die leckersten Nudeln mit Tomatensoße seit langem ;-) Bei dem Ambiente und bei dem herrlichen Wetter aber kein Wunder.
Frisch gestärkt konnte nun der Gartensonntag in die zweite Runde gehen.
Überraschung im Möhrenbeet
Beet für Beet habe ich von der Gründüngung befreit und kam am Ende auch ans Möhrenbeet vom letzten Jahr. Siehe da – eine Menge Möhren wurde bei der letztjährigen Ernte einfach übersehen! Durch den milden Winter fühlten sie sich pudelwohl in der Erde und heute konnte ich sie alle ernten (bis auf zwei Stück – die lasse ich mal versuchsweise blühen).
Ganz schön dicke Dinger, oder? (Danke an das Handmodell Jessica ;-)
Bienen auf Frühlingsausflug
So viele Krokusse blühen auf meinen Baumscheiben – aber leider waren nur wenige Bienen zu sehen. Woran das wohl liegt? Der einen Biene, die da war, hat es jedoch sichtlich geschmeckt. Sie war eifrig am Sammeln von Nektar und Pollen. Ihre Pollenhöschen waren prall gefüllt und die Schwestern im Bienenstock durften sich über reichlich Nachschub für die Nachwuchsaufzucht freuen.
Mittlerweile ist es später Nachmittag geworden und die Sonne verschwindet hinter einigen Wolken – es wird sofort kühl. Ich packe mein Werkzeug ein, reinige noch schnell die Wege in den Beeten, packe alles Zusammen und begebe mich nach Hause, um euch von diesem schönen Tag zu berichten.
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1 Comment
Hallo Stefan,
das war wirklich gestern ein schöner Tag. Ich war auch den ganzen Nachmittag im Garten und habe so einiges abgeschnitten und schon jede Menge Unkraut gejätet. Auch bei uns sind gestern zum ersten Mal die Bienen geflogen, obwohl sonst immer die Hummeln zuerst kamen, da habe ich dieses Jahr noch gar keine gesehen. Es war bestimmt schön zum ersten mal dieses Jahr im Freien zu essen und dabei die Sonne zu genießen.
Viele Grüße Doris